Heute war kein produktiver Tag und die Kommunikation in der Gruppe hat sich noch mehr verschlechtert. Wenn jeder das macht, wonach ihm gerade ist und den anderen nicht Bescheid sagt, kann kein gutes Ergebnis dabei raus kommen. Absprachen müssen getroffen werden, auch wenn man sauer auf das restliche Team ist. Bei einer Gruppenarbeit, sollte man ehrlich seine Meinung sagen können, ohne dass der andere gleich an die Decke geht. Schließlich kann man alles ausdiskutieren und man muss nicht gleich auf Stur schalten. Wichtig ist auch, dass man die anderen Aufklärt, worüber man sich so ärgert.
Schon in den vergangen Projekten waren Tage dabei an denen wir nicht auf einen Nenner kamen, doch die Probleme konnten am nächsten Tag, mit etwas Abstand betrachtet, gelöst werden. Dass es sich diesmal auch am nächsten Tag fortsetzt und auch noch so kurz vor dem Abgabetermin, war in unserem Zeitplan nicht mit einkalkuliert. Leider ist eine Lösung noch nicht in Sicht und ich kann nur hoffen, dass es morgen wieder normal weiter gehen kann.
Zudem wurde mir heute mitgeteilt, dass nur Jessica und ich unseren Arbeitsbericht vollständig im Blog veröffentlichen werden. Mit Anika wurde schon im Vorfeld besprochen, dass sie uns eine „abgespeckte“ Version zukommen lässt, da sie von einer anderen MI-Lehrerin benotet wird. Da die restliche Gruppe nichts voreinander zu verbergen hat, entschieden wir uns einen Blog zu erstellen. Dieser sollte als Arbeitserleichterung dienen und ein einheitliches Erscheinungsbind gewährleisten. Nun frage ich mich, wozu wir uns überhaupt die Arbeit mit dem Logbuch in Blogform gemacht haben, wenn jeder einzeln seine Ausfertigung an die Lehrer schickt. Dies erleichtert die Arbeit nicht, sondern sorgt für zusätzlichen Aufwand, da der Arbeitsbericht letztendlich in zwei Ausführungen erstellt werden muss. Für zukünftige Projekte werde ich sicher keinen Blog mehr benutzen.
Unsere Planung gerät noch weiter in Verzug, da wir morgen keinen Außentermin war nehmen dürfen. In der ersten Stunde müssen wir in Sport anwesend sein, so können wir dann erst gegen 13.00Uhr mit unserem Projekt starten. Wir hätten zwar Freigestellt werden können, aber nur unter der Bedingung, dass Anika auch das OK ihrer Deutschlehererin bekommt. Leider konnte sie diese nicht erreichen. Wir haben alle Requisiten für das Filmen in Rüdersdorf und müssen somit nach dem Unterricht dahin fahren. Der überwiegende Teil unserer Gruppe kommt aus Brandenburg und hat einen sehr langen Schulweg. So gehen uns morgen 4 Stunden verloren, um 90 Minuten Unterricht zu machen.
Trotzdem konnte ich heute, für meinen Teil ein lang ersehntes Ziel verbuchen. Endlich habe ich es geschafft mir zwei Scripte aus den Fingern zu saugen. Anschließend habe ich an der Website gearbeitet und da ich nicht alles in der Schule geschafft hatte, setzte ich mich zu Hause hin um den Rest fertig zu bekommen.