24.01.2012

8:00Uhr trafen wir uns heute bei Jessica in Rüdersdorf. Für unsere Gruppe ist das der richtige Treffpunkt, da jeder ca. 30min bis zu ihr fährt. Außerdem befinden sich da mehrere PC´s, sodass auch jeder arbeiten kann. Als wir zur Türe rein kamen, teilte Jessica uns mit, dass Anika erst gegen 11:00Uhr da sein wird. Anscheinend hat sie unsere SMS gestern überlesen und ist zur Schule gefahren. Für uns Brandenburger ist es jedes Mal ein sehr langer Weg, so dass sie trotz sofortiger Umkehr es nicht eher schaffte. Durch diese unglückliche Situation, haben wir gelernt, bei den nächsten Terminabsprachen so lange anzurufen bis wir ein persönliches OK erhalten.

Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück, bei dem wir die Details unseres Werbespots besprachen und den Tagesablauf planten. Marina brachte einen eBook-Reader aus ihrer Bibliothek mit. Leider hatte auch dieser keine Blätterfunktion, sodass wir uns eine Abwandlung des Spots überlegen mussten. Überraschenderweise sprudelten die Ideen nur so aus uns heraus. Jeder konnte Vorschläge bringen und wir versuchten die Wünsche aller zu berücksichtigen. Als wir eine Lösung gefunden hatten, wussten wir nicht genau mit welchem Programm wir am besten arbeiten sollten. Marina probierte an ihrem Laptop ein Programm aus, während Jessica und ich versuchten eine PowerPoint-Präsentation in eine avi Datei umzuwandeln. Marina fand als erste den optimalen Effekt und somit war sicher, dass unsere Idee auch technisch umsetzbar ist. Anschließend besprachen wir noch die letzten Feinheiten und brachten unsere Gedanken grob zu Papier, um nichts zu vergessen.

Als Anika kurz nach Elf eintraf, erzählten wir ihr sofort von unserem Plan. Sie war auch sehr erfreut, dass uns endlich eine umsetzbare Idee eingefallen ist. Da Anika immer noch ziemlich blass aussah, teilten wir ihr eine Aufgabe zu, die sie zu Hause bearbeiten konnte.

Die nächsten Arbeitsstunden waren für das Korrektur lesen, bzw. überarbeiten der fertigen Texte geplant. Jessica und ich nahmen uns zuerst die von Marina erstellten vor. Hierbei gab es einige hitzige Diskussionen. „Ablauf eines TV-Spots“ und „Kalkulation eines TV-Spots“ wollte Jessica ganz aus unserer Webseite entfernen. Marina war davon überhaupt nicht begeistert, schließlich wäre dann ein ganzer Tag Arbeit für umsonst gewesen. Das kann ich wirklich gut nachvollziehen und außerdem finde ich auch, dass diese Themen zumindest angesprochen werden müssen. Als Kompromiss kürzten wir die beiden Texte und fügten sie als ein Themenkomplex zusammen.

Marina sollte den von Anika erstellen Text über „Werbepsychologie“ überarbeiten und ergänzen. Beim Lesen ist uns klar geworden, dass wir mit Anika mehr absprechen müssen. Da Jessica, Marina und ich bereits ein eingespieltes Team sind und zudem noch in der gleichen Klasse sind, haben wir bessere Möglichkeiten uns zu verständigen. Anikas Ausarbeitung war nicht so wie wir uns das vorgestellt hatten. Obwohl alles sehr schön geschrieben war, wurden Dinge angesprochen die schon ein anderes Gruppenmitglied ausgearbeitet hatte und wichtige Aspekte fehlten. Dies lag wohl an der geringfügigen Kommunikation. Nun muss sich Marina noch einmal an dieses Thema setzen, wodurch uns eine Menge Zeit verloren geht. In Zukunft müssen wir besser darauf achten, dass die Absprachen mit allen erfolgen und nicht nur zwischen uns drein.

Da zwar nur einer einen Text verfasst, aber alle diesen später überarbeiten, hat jeder seine Meinung dazu geäußert. Auf der einen Seite ist das Resultat oft qualitativ hochwertiger und besser auf den Rest abgestimmt, aber es nimmt auch wesentlich mehr Zeit in Anspruch.

Am Ende des Tages haben wir noch einige kurze Sequenzen für den Werbespot aufgenommen. Diese habe ich später zu Hause digitalisiert. Wir haben beschlossen, die zu Ende Stellung des Spots auf das kommende Wochenende zu verschieben. Schließlich ist dies kein Produkt unseres Projektes, sondern dient nur als Gimmick bei der Präsentation. Dennoch wollen wir versuchen am Donnerstag einen Außentermin zu bekommen, damit wir wenigstens das Rohmaterial für den Spot fertig haben. 

Bevor ich mit dem Logbuch schreiben begann, wollte ich die fertigen Texte auf der Website veröffentlichen. Nachdem ich bei der Anmeldung fast verzweifelt bin, stellte ich fest, dass heute Wartungsarbeiten bei Weebly stattfinden. Erst morgen gegen Zehn kann man wieder darauf zugreifen. Ich hatte schon Angst, die ganze Arbeit bis jetzt wäre umsonst gewesen, schließlich ist es ein kostenloses Angebot und man kann sich nicht 100% darauf verlassen. Ab morgen werde ich jeden Abend Screenshots machen, um eine bessere Projektdokumentation zu haben, falls etwas in die Hose geht.

Mit dem Script habe ich heute wieder nicht angefangen. Ich weiß einfach nicht wie ich das schreiben soll. Morgen muss ich mir mal ein Beispiel aus der Gruppe anschauen um einen Einstieg zu finden. Heute sind wir wirklich weit gekommen und auch wenn die Texte noch nicht veröffentlicht sind, beruhigt es mich zu wissen, dass fertig und überarbeitet auf der Dropbox liegen. Hoffentlich wird der morgige Tag auch so produktiv.