25.01.2012

Dieser Tag war der bisher schlimmste unseres Projektes. Marina schien immer noch ein Problem mit uns beiden zu haben. Zumindest sprach sie nicht mit uns. Sie teilte mir nicht mit, ob ich meine Scripte korrekt geschrieben hatte und obwohl auch Susann mehrmals fragte, ob sie diese als Beispiel für ihre eigenen nehmen könnte, erhielten wir keine Antwort. Ich muss ehrlich eingestehen, dass ich echt genervt war. Es kann ja durchaus möglich sein, dass ich mich am Vortag im Ton vergriffen hatte (ich versuche immer einen vernünftigen Ton in Diskussionen anzuschlagen, aber wenn immer die gleichen Argumente fallen/es halb zum Streit eskaliert und bei man einem Schlichtungsversuch ebenfalls die ganze Aggression abbekommt, dann klappt das nicht so ganz)

 Eigentlich wollte ich an diesem Tag mit ihr sprechen um das Problem aus der Welt zu schaffen und wieder ein vernünftiges Arbeitsklima herzustellen, aber entschied ich mich letztendlich dagegen. Aus Erfahrung wusste ich, dass man in diesem Fall warten muss bis die Person bereit ist selbst darüber zu sprechen. Leider trat dies nicht ein.

Trotz des Streites hatten ich noch einige Aufgaben, die es zu erledigen galt. Da wir den Raum fast für uns allein hatten, schaffte ich auch relativ viel. Meinen Text über die Zielgruppenanalyse konnte nach gründlicher Kontrolle endlich auf die Homepage eingefügt werden. Die Kontrolle übernahmen Susann und ich. Hier wurde uns zum ersten Mal bewusst, dass nur wir beide alle Inhalte auf der Website kannten. Deshalb beschlossen Susann und ich, dass wir die Texte alle noch einmal gemeinsam lesen sollten. Möglicherweise würden Anika und Marina Fehler entdecken, die wir nicht gesehen hatten.

Danach schrieb ich die Zusammenfassung zum Thema Marktforschung. Dies schien mir angemessen, schließlich hatte ich mich auch schon durch meine Zielgruppenanalyse ausgiebig damit beschäftigt.
In der zweiten Stunde verringerte sich mein Arbeitstempo. Eine andere Klasse kam in unseren Raum um die PCs zu nutzen und mit ihnen leider auch der Lärm.
Zwar beendete ich meinen Text und am Ende des Blockes konnte er auch in die Website eingefügt werden, dennoch hab ich das Gefühl, dass wir dort noch einige Fehler entdecken werden.

Im letzten Block hatten wir Deutsch und Frau Rautenstein war so freundlich uns ihren Unterricht zur Verfügung zu stellen. Dort erfuhren wir, dass wir am nächsten Tag keinen Raum in unseren MI-Stunden zur Verfügung hatten. Des Weiteren erfuhren wir, dass eine Gruppe einen Außentermin auch für die Sportstunden erhalten hatte. Ermuntert durch diese Erlaubnis versuchten wir es auch. Erst einmal suchten wir Anika auf und klärten sie über unsere Fortschritte und die angespannte Lage auf, dann fragten wir sie ob es für sie auch möglich wäre einen Außentermin zu bekommen. Sie war sich nicht sicher, also beschlossen wir die Lehrer zu suchen. Von Frau Kumbier erhielten wir die Information, dass die Lehrer schon außer Haus sind, so einigten wir uns den E-Mail-Kontakt zu nutzen. Frau Kleinschmitt antwortete uns recht schnell und gab uns grünes Licht, falls auch Anika die Erlaubnis von ihrer Lehrerin erhielt. Diese antwortete jedoch nicht auf die Mail und wir sahen uns gezwungen am nächsten Tag zum Sport zu erscheinen.