24.01.2012

Am Dienstag hatten wir einen Außentermin, an dem wir uns Filmmaterial besorgen wollten um unseren Werbespot abzudrehen. Marina präsentierte uns für die bessere Umsetzung ein Programm und hatte uns zur Veranschaulichung auch schon etwas vorbereitet.
Auch Marina präsentierte ich meine veränderte Idee und nun schien auch sie überzeugter und begann sofort mit ihren Überlegungen, wie man dies am Besten umsetzen könnte. Da Marina und Susann in einer vorherigen Ausbildung mit Medien zu tun hatten, fehlte mir leider das Wissen um mich voll in das Thema einbringen zu können. Das fand ich sehr schade, allerdings kann der Werbespot auch nur von einer Person bearbeitet werden. Also gab ich mich damit zufrieden die Zuarbeit (Script schreiben, Bildmaterial sammeln…)zu leisten.

An diesem Tag musste ich feststellen, dass unsere Kommunikation innerhalb der Gruppe nicht so gut verläuft wie ich gedacht hatte. Als erstes teilte mir Anika in einem Telefonat mit, dass sie meine sms nicht erhalten hatte, sich in der Schule befand und erst um 11:00 Uhr bei uns sein konnte. Des Weiteren wies die klassenübergreifende Arbeit zum ersten Mal ein Problem in der Kommunikation auf. Dies stellte ich fest, als Susann und ich die fertigen Texte kontrollierten (dies funktioniert immer sehr gut, da wir uns bei der Kontrolle gut ergänzen). Anika hatte uns falsch verstanden bzw. hatten wir uns falsch ausgedrückt, sodass ihr Text am eigentlichen Thema vorbeiging. Daher übernahm Marina die Aufgabe, diesen zu überarbeiten. Dies müssen wir dringend ändern, indem wir uns morgen als komplette Gruppe noch einmal zusammensetzen um alle Fragen zu klären. Außerdem müssen wir uns überlegen, bestehende Aufgaben genauer zu definieren um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Als Anika dann eintraf erörterten wir ihr das Problem. Wir merken aber schnell, dass es ihr nicht gut ging und sie auch nicht wirklich aufnahmefähig war. Wir schickten sie daher nach Hause, damit sie sich auskurieren konnte.

Auch eine erste größere Diskussion hatten wir an diesem Tag. Ich war der Meinung, dass die allgemeinen Informationen zum Werbespot zu ausführlich behandelt wurden und bestimmte Teile davon ganz entfernt werden sollten. Darauf reagierte Marina sichtlich gekränkt. Ich war mir jedoch zunächst keiner Schuld bewusst, denn schließlich hatte ich nur meine Meinung Kund getan und noch nichts beschlossen. Schließlich sind wir ein Team und Meinungsverschiedenheiten werden für mich demokratisch gelöst.
Susann wollte diesen Text lediglich kürzen, daher willigte ich ein. Dennoch trübte dies für eine gewisse Zeit das Arbeitsklima.
Als wir dann auch noch entdeckten das Product Placement keine Anwendung in unserem Fall fand und wir auch das Streichen mussten, war die Stimmung vollkommen dahin, sodass Marina eine Viertelstunde vor Beendigung unserer Arbeit ohne ein Wort der Begründung verschwand. Dies fand ich trotz der Meinungsverschiedenheit nicht in Ordnung und ich frage mich immer noch warum sie uns nicht einfach sagt, wenn sie das Verhalten eines Gruppenmitglieds inakzeptabel findet.

Nachdem wir die anstrengende Arbeit des Kontrollierens abgeschlossen hatten, widmeten wir uns der Anfertigung unseres Bildmaterials. Hier für hatte Susann ihre Kamera mitgebracht und gemeinsam suchten wir gute Motive, die wir aus mehreren Perspektiven drehten. Diese sollen letztendlich in den Werbespot eingefügt werden. In dieser Hinsicht bin ich allerdings sehr optimistisch, da wir zur Not auch noch einen anderen Tag finden um Bildmaterial anzufertigen.
Zum Abschluss des Tages beschäftigte ich mich mit meinem Arbeitsbericht. Diesmal versuchte ich mir hierbei ein Beispiel an Anne zu nehmen und diesen ausführlicher und konkreter zu schreiben.

 Schließlich verfasste ich meinen Text über die Zielgruppenanalyse. Durch die Bedenkzeit sowie die Absprache im Team fiel dieser mir um einiges leichter als am Tag zuvor und ich konnte meine Arbeit mit einem besseren Gefühl als am Vortag abschließen. Nur das Schreiben eines Scripts bereitete mir große Probleme. Diese Aufgabe hatte ich schon eine Weile vor mich hergeschoben. Zwar hatte ich einige Ideen und auch die Vorlage des Scripts stand bereits am zweiten Tag des Projektes, dennoch hätte ich mir gern noch mehr Informationen vom Verantwortlichen zu diesem Thema gewünscht.