23.01.2012

Mein Tag begann mit einer schlechten Nachricht. Anika war aus gesundheitlichen Problemen verhindert, sodass eine der wenigen Stunden, die wir als komplettes Team arbeiten konnten weg fiel.
Dennoch bin ich froh sie in der Gruppe zu haben, denn Anika ist sehr zuverlässig. Ohne ein einziges Kommentar von unserer Seite hatte sie daran gedacht ihre Ausarbeitungen auf die Dropbox zu legen, um uns auf diesem Wege über ihre Fortschritte zu informieren. Freilich kann dies kein gemeinsames Gruppengespräch ersetzen, allerdings reichte es in diesem Fall aus, um uns einen Überblick zu verschaffen. Unklare Fragen und die neuen Einteilungen der Aufgaben konnte ich telefonisch gut abklären. 

Nichtsdestotrotz war uns diese Art von Rücksprache, in der auftretende Probleme oder Fragen gelöst werden können und man über den Stand eines jeden Mitgliedes gut informiert wird, sehr wichtig. Deshalb führten wir zumindest zu dritt ein gemeinsames Gespräch. Hierbei informierten wir uns über den derzeitigen Stand der Aufgabenstellung und berieten uns über die noch ausstehenden Arbeitsschritte. Erfreut konnten wir feststellen, dass wir aufgrund unserer guten Organisation recht gut im Zeitplan lagen.

Des Weiteren teilte ich Susann und Marina meine Idee für einen Werbespot mit, der mir am Wochenende eingefallen war. Während Susann recht schnell von der Idee begeistert war, konnte sich Marina anfänglich nicht wirklich dafür begeistern. Zwar stimmte Marina der Idee erst einmal zu, doch dies war, meiner Meinung nach, keine allzu teamorientierte Lösung. Daher beschäftigte ich mich noch einmal intensiver mit meiner Idee und überlegte, wie ich sie verändern konnte. Doch dies brachte mich relativ schnell an die Grenzen meiner Kreativität. Erst auf dem Weg nach Hause fiel mir eine abgeänderte Version meines Werbespots ein, den ich Susann mitteilte um mir ihre Meinung einzuholen.

Ein weiterer Aspekt war die Überarbeitung der vorerst provisorischen Überschriften. Nachdem wir nun tieferes Wissen zu dem Thema hatten, waren uns auch noch einige Themen eingefallen, die auf der Homepage zumindest angesprochen werden sollten, sodass wir auch einige Überschriften komplett ändern mussten. Teilweise mussten auch einzelne Unterthemen komplett neu angeordnet werden. Hier stellte ich mir die Frage, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre sich im Vorfeld mehr Gedanken über die Einteilung sowie die nötigen Inhalte zu machen. Ich für meinen Teil nehme mir vor dies in einer ähnlichen Situation zu tun. 

An diesem Tag fand auch das erste Plenum statt. Obwohl ich mir denken kann, dass einige andere Teams sehr viel Nutzen daraus ziehen konnten, hatte ich mir darunter mehr versprochen.

Zuhause arbeitete ich weiter an meinem Text, der mir aufgrund der Ruhe recht leicht fiel. Allerdings tauchten bald Probleme auf, die mich dann doch über den Text stolpern ließen. Auch nach längerem Überlegen konnte ich keine mögliche Lösung finden um die „Zielgruppenanalyse“ zu einem guten Abschluss zu bringen. Denn insbesondere die widersprüchlichen Definitionen unserer ausgewählten Zielgruppe ließen mich stutzen. Nachdem ich mich einige Stunden damit auseinandergesetzt hatte und das Problem meinem Lebensgefährten näher gebracht hatte und er mir darin zustimmte, dass die Zielgruppe Jugendliche/junge Erwachsene (14-29 Jahre) noch einmal unterteilt werden müsste, da sich ihre Interessen stark unterscheiden würden (insbesondere wenn man 14-jährige mit 29-jährigen vergleicht) beschloss ich, dass ich dieses Problem erst einmal in der Gruppe erörtern wollte, um auch ihre Ansicht der Dinge einzuholen.